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Eco-Management and Audit Scheme (EMAS)

Das Gemeinschaftssystem für das freiwillige Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (Eco-Management and Audit Scheme, EMAS) ist ein von den Europäischen Gemeinschaften 1993 entwickeltes Instrument für Unternehmen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Die aktuelle Rechtsgrundlage ist die Verordnung (EG) Nr. 1221/2009. Diese Novellierung ist am 11. Januar 2010 in Kraft getreten. Der Aufbau eines UMS und die Abläufe entsprechen seit 2001 auch bei EMAS der ISO 14001.

EMAS geht jedoch über ein reines Managementsystem hinaus: EMAS ist leistungsorientiert: Der Betrieb soll sich über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus verbessern!

Weitere Informationen:

https://www.emas.de/ueber-emas/was-ist-emas/
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Ökoprofit

Das „ÖKOlogische PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik“ ist ein bundesweit erfolgreiches Programm zur Erschließung ressourcenschonender Maßnahmen und Verbesserung der betrieblichen Umweltsituation. Es ist für kleine und mittlere Betriebe der Einstieg in Umweltmanagementsysteme wie ISO 14000 oder EMAS und wird von vielen Kommunen in Deutschland gefördert. In Deutschland haben bereits mehr als 1.000 Unternehmen in ca. 50 Kommunen teilgenommen, in Hamburg sind über 350 Betriebe ÖKOPROFIT zertifiziert. Die Teilnahme an ÖKOPROFIT-Hamburg wird durch die Behörde für Umwelt, Klima, Energie & Agrarwirtschaft (BUKEA) gefördert.

Weitere Informationen:

http://www.hamburg.de/oekoprofit/

DIN ISO 14001 – Umweltmanagementsystemnorm

Diese internationale Norm legt Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest, die es einer Organisation ermöglichen, eine Umweltpolitik und entsprechende Zielsetzungen zu entwickeln und zu verwirklichen. Dabei werden die rechtlichen Verpflichtungen und Informationen über wesentliche Umweltaspekte berücksichtigt. Sie ist auf Organisationen jeder Art und Größe sowie auf unterschiedliche geografische, kulturelle und soziale Bedingungen anwendbar. Die ISO 14001 legt allerdings keine absoluten Anforderungen für die Umweltleistung fest. So können zwei Organisationen, die ähnliche Tätigkeiten ausüben, aber unterschiedliche Umweltleistung zeigen, dennoch beide die Anforderungen der ISO 14001 erfüllen.

Weitere Informationen:

https://www.iso.org/standard/60857.html

Nachhaltiges Eventmanagement nach ISO 20121

Nachhaltige Veranstaltungen können groß oder klein sein, aber Vorteile können die gleichen sein. Die Norm ISO 20121 wurde für die Eventmanagementbranche entwickelt, um zu helfen, Nachhaltigkeit bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen die oberste Priorität zu geben. Kleine Unternehmen können den gleichen Standard anwenden, um die gleichen Ergebnisse zu erhalten wie größere Unternehmen.

Weitere Informationen:

https://www.bsigroup.com/de-DE/Nachhaltiges-Eventmanagement-nach-ISO-20121/

DIN ISO 26000 – Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen

Die Internationale Norm ISO 26000 – in Deutschland als DIN ISO 26000 veröffentlicht – ist ein freiwillig anzuwendender Leitfaden, der Organisationen dabei unterstützt, gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen. Die Norm stellt einen international verabschiedeten ganzheitlichen Referenzrahmen für das komplexe Thema der gesellschaftlichen Verantwortung dar und ist universell anwendbar – unabhängig von Tätigkeitsfeld, Größe, Eigentümerstruktur, gesellschaftlichem Kontext, der Kultur oder dem religiösen Hintergrund. Die DIN ISO 26000 hat mit den Kernthemen Organisationsführung, Menschenrechte, Arbeitspraktiken, Umwelt, faire Betriebs- und Geschäftspraktiken, Konsumentenanliegen sowie Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft einen umfassenden inhaltlichen Anspruch. Die DIN ISO 26000 ist nicht zertifizierbar, sondern soll den Anwender:innen lediglich zur Orientierung dienen.

Weitere Informationen:

https://www.iso.org/iso-26000-social-responsibility.html